Abstiegskampf in der Gauoberliga bleibt spannend
Landkreis – Während die SG 1809 Grafing in der Luftpistolen Gauoberliga unbeirrt der Meisterschaft entgegensteuert, bleibt der Abstiegskampf um die ungeliebten letzten drei Tabellenpositionen weiter spannend. Die zuletzt personell geschwächten Schützenheil Pistoleros traten am Donnerstag wieder einmal in Bestbesetzung an und was dann geht, zeigt das Ringresultat der Steinhöringer: Mit 1437 Ringen wurde Parsdorf 2 (1386) auf den Heimweg und dabei tief in den Tabellenkeller geschickt. Den Bestwert der Barthuber Truppe packte noch nicht einmal der souveräne Titelkandidat aus Grafing. Zu Gast bei Edelweiß Zorneding markierten die Bärenstädter einen 1409 zu 1433 Auswärtssieg. Der Gastgeber bleibt trotz dieser Niederlage hinter Gsprait auf Rang drei der Wertung. Die Seeschützen hatten Kirchseeons Adler zu Gast und freuten sich über einen 1419 zu 1415 Heimsieg. Die nur knapp verlorenen zwei Punkte hätten die Adler im Abstiegskampf gut gebrauchen können. Bester Einzelakteur war diesmal Steinhörings Florian Finkbeiner (366).
Nur knapp über Wasser halten konnte sich die FSG Markt Schwaben in der Gauliga 1: Der Tabellenführer hatte großes Glück, dass in Runde sieben ausgerechnet das Schlusslicht aus Anzing der Gastgeber war. Gegen die meisten anderen Teams hätten die Feuerschützen nämlich verloren. So bleibt die Tabellenführung bestehen, manchmal reicht auch ein 1323 zu 1340 zum Erfolg. Zum Schlusssprint setzt nun scheinbar Ingelsberg an, die Tullinger Erste wurde mit 1416 zu 1395 bezwungen, Alex Glaser war gleich mit 371 Ringen dabei. Drei Runden bleiben den Ingoltschützen noch, um vielleicht doch die Spitze zu übernehmen. An dieser Idee wäre auch Parsdorf 3 interessiert, bei Elkofens Burgschützen gelang der Edelweißdritten ein vorzeigbarer 1338 zu 1391 Erfolg.
Scheinbar durch das beängstigend starke Resultat der Egmatinger in der Vorwoche wachgerüttelt, ging Diana Lorenzenberg in der Gauliga 2 bei Sebastiani Ebersberg diesmal mit besonders scharf eingestelltem Visier an den Stand: Den Hausherren aus der Kreisstadt (1362) setzte die „Berger Gang“ satte 1425 Ringe entgegen, damit bleibt Egmating weiter nur der zweite Platz gegönnt. Den verteidigten die Frohsinnschützen mit einem 1404 zu 1419 Auswärtssieg bei Königseiche Moosach zumindest mustergültig, Siegi Kiermaier markierte dabei saubere 365 Zähler im Einzel. In Berganger war für die Glonner Dritte nichts zu holen, das Kellerderby entschieden die Rohrsdorfer durch einen 1340 zu 1332 Sieg für sich.
Beinahe hätte die Reserve von Edelweiß Kirchseeon den favorisierten Ottersberger LP Schützen in die Suppe gespuckt: Beim knappen 1410 zu 1412 waren die Gastgeber zwar diese Woche besser unterwegs als die eigene Erste in der Bezirksliga (1406), ein Sieg über den Tabellenführer der A-1 blieb der Edelweißreserve trotzdem knapp verwehrt. Nur noch Hohenlinden kann die SGO theoretisch stoppen, gegen die Grafinger Zweite machten die „Sechzger“ einen 1382 zu 1365 Heimsieg fix, bei dem Kilian Unterholzner mit 363 Ringen positiv überraschte. Trotz bestem Einzelschützen (Ludwig Kohl – 365) reichte es für Ingelsberg 2 nicht zum Erfolg über die Poinger Reserve, die Ingolt Zweite unterlag mit 1346 zu 1351 Ringen.
Noch immer blütenweiß präsentiert sich das Punktekonto der weiter ungeschlagenen Egmatinger Reserve in der A-Klasse 2: Bei Ottersberg 2 gelang der Frohsinn Zweiten ein 1312 zu 1344 Auswärtssieg und das reichte. Besser machten es die bereits vier Punkte zurückliegenden Verfolger aus Bruckhof, die SG bezwang die Gäste der Gspraiter Zweiten mit 1367 zu 1284. Auch Adlerhorst Oberelkofen hatte mit Zutun von Bernhard Zimmermann (365) mehr Ringe auf dem Meldebogen als der Tabellenführer. Das 1359 zu 1242 über Ingelsberg 3 hält Adlerhorst zumindest theoretisch noch im Titelrennen.