Steinhöring oder Grafing – wer wird LP Meister im Gau?

Edelweiß Zorneding steigt verdient in die Gauoberliga auf

 

Landkreis – Nach neun von zehn Runden stehen die Grafinger Luftpistolenschützen auf einmal wieder auf Augenhöhe mit Schützenheil Steinhöring. Nach Punkten noch zwei Zähler zurück, meisterten die SG 09er nach einem 1357 zu 1432 Auswärtssieg bei Diana Lorenzenberg das Kunststück, zumindest auf dem Ringkonto den exakten Ausgleich auf den Titelaspiranten Schützenheil Steinhöring herzustellen. Grafings Nils Bergfeld (366) macht sich berechtigte Hoffnungen, nun doch noch die Truppe von Josef Barthuber (362) einzuholen. Steinhöring zeigte sich am Donnerstag wenig beeindruckt und überzeugte bei Parsdorfs Reserve mit 1408 zu 1428 Ringen. Die nun hochmotivierten Grafinger müssen in der letzten Runde gegen den vermeintlich leichteren Gegner Tulling unbedingt gewinnen um überhaupt noch zum Zug zu kommen. Wenn Steinhöring in Gsprait als Sieger vom Stand geht, kann die GS 09 nichts mehr ausrichten. Die Seeschützen könnten jedoch ein unangenehmer Gegner für Steinhöring werden, zuletzt war ein hoher 1392 zu 1426 Sieg bei Tulling Programm. Damit würde Gsprait nicht nur die Titelfrage mitentscheiden, auch wer sich nach der Saison aus dem Gau Ebersberg für die Bezirksliga empfiehlt, liegt jetzt auch ein wenig in den Händen der Gspraiter!

Mit einem 1403 zu 1381 Sieg über den direkten Mitbewerber Ingelsberg hat die SG Edelweiß Zorneding den Sprung in die Luftpistolen Gau Oberliga verwirklicht! Selbst der routinierte aber diesmal schwer erkältete Ingoltschütze Alex Glaser (368) konnte den Sieg der Edelweißschützen und deren damit verbundene Meisterschaftsfeier nicht verhindern. Für Ernüchterung in den Reihen der Kirchseeoner Edelweißreserve sorgte zeitgleich die angereiste Parsdorfer Zweite: Im Donnerstagsvergleich gaben die Gastgeber den Wettkampf mit 1350 zu 1408 Ringen ab und der Mitabstiegsaspirant Anzing war in den vergangenen Runden bereits bedrohlich näher gerückt! Die ringbesseren Höger machten etwas überraschend ihr Ding, gegen das zuletzt starke Team aus Markt Schwaben wurde ein 1380 zu 1364 Heimsieg eingetütet. Damit stehen die Anzinger nun erstmals nicht mehr auf dem Abstiegsplatz! Der Högerschütze Ingo Schweinsberg (372) lag dabei nur knapp vor Michael Fochler (371) der in der Bayernligamannschaft von Neufarn-Parsdorf 1 sicher richtig gut aufgehoben wäre.

Die Adler sind gelandet: In der Gauliga 2 haben die Kirchseeoner mit einem absolut vorzeigbaren 1403 zu 1425 Auswärtserfolg über Frohsinn Egmating tatsächlich die Spitze übernommen: Stefan Weber ist mit 370 Ringen bereits auf GOL Niveau, gleich drei Mannschaften stehen in der Südgruppe nun mit 14 Punkten auf dem Sprung ins Oberhaus: Neben den punktglichen Egmatingern ist auch noch Sebastiani Ebersberg bereit, ein knappes 1358 zu 1364 beim nun besiegelten Absteiger Adlerhorst Oberelkofen lässt die Kreisstädter weiter hoffen. Berganger verbesserte sich nach einem 1365 zu 1358 Sieg über Glonn 3 um einen Tabellenplatz.

Als Spielverderber in der A-Klasse 1 Titelfrage stellte sich am Donnerstag die SG Ottersberg heraus: Obwohl sich die SGO nun nicht mehr als potentieller Aufsteiger in die entsprechende Position bringen kann, düpierte das LP Quartett aus dem Landkreisnorden den Tabellenführer Burgschützen Elkofen mit 1402 zu 1394 Ringen. Poing 2 übernahm dankend die Spitze: Ein 1389 zu 1405 Sieg bei Ingelsberg 2 macht Poing 2 nun zum ersten Aufstiegskandidaten, der Hubertusschütze Thomas Schönweitz (366) war maßgeblich am Sieg beteiligt. Hohenlinden gewann in Eglharting mit 1323 zu 1368 Ringen, die Gastgeber werden in der nächsten Saison in der B-Klasse antreten.

Das absolut beste Rundenresultat der A-Klasse 2 meldete am Donnerstag die zuletzt von Moosach im Titelkampf geschlagene SG Bruckhof: Gegen Egmating 2 gelang den LP Schützen der SGB ein 1377 zu 1336 Erfolg über die zuvor noch gefürchtete Egmatinger Reserve. Martin Nerb (355) teilte sich den Einzelsieg mit Rainer Otto von der Gspraiter Zweiten. Seine Seeschützenreserve unterlag dem Tabellenführer Moosach mit 1327 zu 1359 Ringen. Erste Punkte meldete Tulling 2, gegen Ottersbergs Reserve gelang ein 1346 zu 1279 Sieg.

Grafing 2 ist durch, ein weiterer 1341 zu 1279 Heimsieg über die Zornedinger Reserve war nur Formsache. Andreas Jaroslawsky (348) war der beste Grafinger, Adler Kirchsseeon 2 machte es insgesamt noch besser, mit 1262 zu 1347 Ringen gewannen die Reserveadler bei Ingelsberg 3.


Beitrag veröffentlicht

in

, ,

von

Schlagwörter: