Auch Glonn Zinneberg profitiert vom Schiedsspruch des BSSB
Landkreis – Nach dem Saisonende in der Luftpistolen Bayernliga blieb Einiges im Argen: Die dritte Mannschaft der HSG München trat zweimal nicht an und machte damit keine Punkte, Duellsiege und Ringe fürs Konto. Die Überraschung kam zum Schluss, die nach Minuspunkten so besser dastehende HSG war vor Hubertus Poing auf einem sicheren Platz gelistet, Poing hätte den Abstieg akzeptieren sollen.
Das kam aber gar nicht in die Tüte, denn wo durch ein Nichtantreten verloren wird, sollten auch die Minuspunkte auf die andere Seite des Kontos eingetragen werden, so die eigentlich völlig selbstverständliche Ansicht nicht nur der Poinger Schützen, die dagegen (letztlich erfolgreich) Einspruch beim Schiedsgericht einlegten. Nun kam der Bayrische Sportschützenbund in erster Instanz doch noch zur Einsicht. In einem Schreiben an den Schützenmeister der SG Hubertus Poing wurde exakt derart lautend begründet.
Von diesem Ausgang profitierte auch der Tabellenvorletzte der Oberbayernliga Süd/Ost, die erste Mannschaft der FSG Glonn Zinneberg, die bei einem Poinger Abstieg in die Bezirksliga zurückgestuft worden wäre. So verbleiben, für den Fall, dass die HSG München diesen Entscheid nicht mehr anfechten wird, auch die Luftpistolenschützen der Glonner Ersten in der Oberbayernliga.
Die korrigierte Abschlusstabelle der LP Bayernliga Süd/Ost:
- Königlich privilegierte FSG Bad Tölz 26:2 49:21 Duelle
- VSG Dingolfing 21:10 42:25
- Königlich priviligierte FSG Prien 18:10 36:34
- Edelweiß Tading 16:12 40:30
- Edelweiß Buchet-Weng 8:20 28:42
- Hubertus Poing 8:20 27:43
- Königlich privilegierte HSG München 3 8:20 21:39
- Eintracht Obermiethnach 6:22 24:46