Glonn-Zinneberg nach Sieg über Ingoltschützen weiter Spitzenreiter
Landkreis – Eigentlich wies die Abschlussrechnung der Edelweißschützen Neufarn Parsdorf insgesamt einen Ring weniger aus, als die des Gastgebers Almenrausch Rosenheim. Trotzdem gab es beim ehemaligen Luftpistolen Bayernligisten nach dem jüngsten 1782 zu 1781 Grund zur Freude!
In der dritten Oberbayernligarunde gewann Edelweiß nämlich, und das ist entscheidend, drei der fünf Duelle und damit die beiden Wertungspunkte, die Parsdorf an den Innstädtern vorbei auf Tabellenplatz drei beförderten. Anton Kobler auf Setzplatz eins konnte Paul Reiprich mit 358 zu 363 Ringen bezwingen, Andreas Habermayer hatte es bei seinem 361 zu 348 Duellsieg über Tim Noichl sogar noch etwas leichter. Überraschend einfach machte es die Rosenheimerin Patrizia Lamminger (344) dann Gerhard Hebler (355) von den Gästen. Erst danach begann die Aufholjagd der Almenrauschschützen, die durch einen starken Christian Lanzinger (374 zu 352 über Walter Kiffe) und Bernhard Greilinger (358 zu 350 über Thomas Pfaff) noch zwei Duellsiege einfuhren.
Deren gleich vier standen für die Glonner Feuerschützen im Ergebnisbogen, obwohl sich gegen die jüngst aufgestiegenen Ingoltschützen diesmal mannschaftsübergreifend eher etwas wenig Luft im Schlauch befand: Erstaunlicherweise war auf beiden Seiten kein einziger Schütze in der Lage, die 360er Marke zu knacken. Der Vollmond soll es wohl gewesen sein, so die nicht ganz ernstzunehmenden Argumente beider Teams im Glonner Schützenheim, wo man sich nach einem „anspruchsvollen Wettkampf“ noch an der vom FSG Teamchef Franz Zehetmaier höchstpersönlich eingekochten Gemüsesuppe mit Würsteleinlage stärkte. Den einzigen Duellsieg für Ingelsberg ermöglichte Alex Glaser, der bei seinem 353 zu 349 Erfolg über Florian Zettl jedoch, wie die meisten Aktiven an diesem Abend, gewohnte Leistungen schuldig blieb. Martin Eder war auf Setzplatz zwei noch der beste Einzelschütze des Tages und so stellte der Glonner nach einem 359 zu 357 über Alexander Glaser zwischenzeitlich auch auf 1:1 nach Duellen. Franz Zehetmaier war über seine 351 zu 343 Ringe gegen Christian Glaser trotz eines Duellsieges sicherlich wenig begeistert, Klaus Garten freute sich hingegen über seinen knappen 356 zu 355 Erfolg gegen Doris Armster von den Gästen. Nach 352 zu 347 Ringen wurde die fünfte Paarung zwischen Fred Waschke und Wolfgang Glaser erneut für die FSG gutgeschrieben. Das 1767 zu 1755 war für beide Mannschaften wohl eher ein Resultat zum Abhaken.
In einer weiteren Begegnung geriet die FSG Lenggries gegen die SG Holzolling mit 0:5 gehörig unter die Räder, das 1713 zu 1778 war auf beiden Seiten das bisher schwächste Mannschaftsresultat.
Die Tabelle:
- FSG Glonn-Zinneberg 6:0 10:5 Duelle 1780,67
- SG Holzolling 4:2 11:4 1788,33
- Edelweiß Neufarn Parsdorf 4:2 8:7 1777,67
- Almenrausch Rosenheim 2:4 8:7 1781,67
- FSG Lenggries 2:4 4:11 1735,67
- Ingolt Ingelsberg 0:6 4:11 1747,67