Oberbayerische Meisterschaft Teil 1 – Iris Buchmayer gewinnt Bronze / LP Damentrio Silber

Endlich geht es wieder los. Am vergangenen Wochenende fand erstmals nach 2019 wieder die Oberbayerischen Meisterschaft der Sportschützen statt. Auf der Olympia-Schießanlage in Garching-Hochbrück wird die OBB in mehreren Zeiteinheiten absolviert. Allerdings ohne die Schüler-/Jugend-und Juniorenjahrgänge u.a. in den Hauptdisziplinen Luftgewehr und Luftpistole. Ein herber Rückschlag für alle Jugendliche, die sich in und während der Corona Pandemie und den dadurch teilweise Monatelangen Zwangspausen durch Schließung der Schützenheime, dennoch ihrem Sport treu blieben und jede mögliche Sekunde zum Training nutzten.

Aber auch die „verbliebenen“ 74 Forstschützen, sind bestens für die Meisterschaft gerüstet.

Teil 1

Luftgewehr

Mit dem Luftgewehr in der Damenklasse weiblich zeigte Iris Buchmayer (E. Kirchseeon) eine hervorragende Leistung. Sie zeigte mit Serien von 103,4/104,4/101,7/105,0 und gesamt 414,5 Ringen ihr Ausnahmetalent. Der Lohn war der Dritte Platz und die anschließende Siegerehrung, mit der Überreichung der Bronzemedaille. Aber auch die weiteren Forstschützen konnten mit ihren Leistungen überzeugen. Svenja Niedermeier belegte mit 407,4 Ringen einen sehr guten 22. Platz. Jessica Bauer lag mit 401,4 Ringen auf dem 48, Platz. Monika Prosser (Eglharting) kam mit 398,8 Ringen ganz knapp unter der 400`Marke vom Schießstand. Es folgten Anna Fürfanger (Tulling) 396,4, Jacqueline Gatzemeier (Ingelsberg) 393,7 und Irene Gaigl 391,9 Ringe. Außer Konkurrenz und damit nicht in der Ergebnisliste war Isabella Straub mit hervorragenden 416,3 Ringen.

Gleich drei Damenmannschaften waren für die Forstschützen im Einsatz. Das gab es in der Geschichte des Gauvereines noch nie. Team zwei sorgte dabei für eine kleine Überraschung. In der Besetzung Iris Buchmayer, Svenja Niedermeier und der für die verhinderte Nicole Ertl kurzfristig eingesprungene Monika Prosser erzielte das Trio 1220,7 Ringe und schrammte hauchdünn als Vierter am Trepperl vorbei. Team Eins in der Besetzung Isabella Straub, Jacqueline Gatzemeier und Jessica Bauer durfte sich über einen sehr guten 7 Platz mit 1211,4 Ringen freuen.

Luftpistole

In der Herrenklasse 1 war Gerhard Hebler (Parsdorf) mit sehr guten 372 Ringen bester Forstschützen. Die schlechtere Deckserie in einem Pulk von Schützen mit dem gleichen Ergebnis verwehrte im den Sprung unter die Top 10. Zweitbester Forstschützen war Ludwig Kohl (Ingelsberg) mit 347 Ringen und Platz 94 unter 157 Starter.

In der Herrenklasse 2 ging Alexander Glaser (Ingelsberg) ins Rennen. Mit 354 Ringen zeigte er sich nicht zufrieden und landete auf dem 25 Platz.

Leider platzen beide Mannschaften, da einige Schützen nicht antraten.

Wesentlich besser aufgelegt zeigten sich die Damen der Forstschützen. In der Damenklasse 1 verpasste Vielstarterin Anna Fürfanger mit 364 Ringen um zwei Ringe den Trepperlplatz. Nach Top Serien von 95,92,90 haderte sie mit der letzten Serie von „nur“ 87 Ringe. Dennoch ist der 6. Platz ein großer Erfolg. Erstmals mit der Luftpistole bei der OBB war Irene Gaigl. Mit 340 Ringen und Platz 27 war sie sichtlich zufrieden. Eine Runde ausgeben muss Monika Prosser. Mit der Schnapszahl von 333 Ringen und dem 31 Platz setzte sie auch ihre guten Ergebnisse vom Luftgewehr auch mit der Luftpistole fort. Sabrina Obermaier (Tulling) folgte mit 321 Ringen und dem 37. Platz

Zwei weitere Forstschützeninnen waren in der Damenklasse 2 am Stand. Das beste Ergebnis erzielte dabei Christiane Prosser mit 345 Ringen. Sie lag damit als 14`te bestens im Rennen. Sichtlich nervös absolvierte auch Claudia Marhold ihre 40 Wertungsschuss. Sie kam durch ihre beiden Töchter zum Schießsport und ist noch nicht lange im „Geschäft“. Aber dafür können sich ihre 315 Ringe (26. Platz) durchaus sehen lassen.

In der Mannschaftswertung durfte dann das Team aus Damen 1 und 2 jubeln. Obwohl Doris Armster wegen Krankheit kurzfristig auf ihren Start verzichten musste, schaffte es das Trio um Anna Fürfanger, Christiane Prosser und „Ersatz“ Irene Gaigl auf den Silberplatz mit 1049 Ringen und ließ dabei sogar die HSG München hinter sich. Erster wurde unangefochten Weilheim mit 1067 Ringen.

Bericht Walter Hartl

 


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