Edelweiß Parsdorf nach 5:0 über Lenggries neuer Tabellenzweiter
Landkreis – Es bleibt spannend und es bleibt knapp. Die siebte Runde der Luftpistolen Rundenwettkämpfe in der Bezirksoberliga Süd/Ost hatte letztlich für alle drei Gauvertreter einen erfreulichen Ausgang. Die Glonner Feuerschützen verloren ihren Vergleich gegen den Spitzenreiter Bad Tölz zwar mit 0:5, da die Ingoltschützen aus Ingelsberg jedoch die SG Weyarn in 3:2 Duellen bezwangen, werden die vier LP Schützen aus dem Landkreis Miesbach in der Tabelle weiterhin hinter der FSG geführt. Ein überraschend klares 5:0 feierte Edelweiß Neufarn Parsdorf gegen den Tabellennachbarn aus Lenggries, damit ging es um einen Rang nach oben.
Dass sie gegen den Bayernliga Aufstiegsaspiranten von der Isar in der momentanen personellen Situation (zwei Ersatzschützen) nicht viel ausrichten können, war den Glonnern klar. Dass die Leistungen von Martin Eder (353), Fred Waschke (357), Andi Riedhofer (351), Florian Zettl (352) und Ralf Möller (341) dann aber gleich für gar keinen Duellsieg reichten, enttäuschte letztlich doch etwas. Mit 0:5 Duellpunkten und 1754 zu 1840 Ringen erlebten die FSG´ler eine Demontage durch die FSG Bad Tölz.
Die SG Weyarn trat am selben Tag gegen die Ingoltschützen an und das gastgebende Team wusste, dass nur ein Sieg über Ingelsberg die Wende im Abstiegskampf bringen kann. Daraus wurde jedoch trotz wirklich ansprechender Leistungen der Hausherren nichts: Auf Setzplatz eins zerschellte der oftmals für einen Weyarner Duellpunkt verantwortliche Andreas Baumgarten (371) am Ingelsberger Alex Glaser, der sagenhafte 380 Ringe ablieferte. Daniel Welz glich mit 369 Ringen gegen Markus Glaser (354) aus und als dann Doris Armster (356) ihren Vergleich gegen Günter Kirschneck (363) verlor, stand Weyarn schon kurz vor einem wichtigen Sieg. Wolfgang Glaser (354) und Christian Glaser (350) verhinderten dieses Vorhaben zur großen Freude der FSG Glonn Zinneberg jedoch mit ihren Duellsiegen auf den Setzplätzen vier und fünf. Die Ringwertung ergab ein 1756 zu 1794 zu Gunsten der Ingelsberger.
Mit der königlich privilegierten Feuerschützengesellschaft aus Lenggries hatte Edelweiß Parsdorf vergangene Woche keinen Geringeren als den Tabellenzweiten im Programmheft stehen. Obwohl die Gastgeber aus dem Isartal weitgehend ebenbürtig waren, verloren sie doch alle fünf Duelle an die Edelweißschützen, die wie gewohnt mit Gerhard Hebler (360), Andreas Habermayer (364), Anton Kobler (366), Michael Fochler (358) und Walter Kiffe (351) antraten. Der Lohn war der Tausch in der Tabelle, in der Parsdorf nun direkt hinter dem Spitzenreiter Bad Tölz geführt wird. Das Ringresultat (1770 zu 1799) unterstrich den leichten Vorteil der Edelweißschützen.
Die Tabelle:
- Kgl. priv. FSG Bad Tölz 14:0 31:4 Duelle 1837,43
- Edelweiß Neufarn Parsdorf 8:6 20:15 1798,57
- Kgl. priv. FSG Lenggries 8:6 16:19 1790,86
- Ingoltschützen Ingelsberg 6:8 17:18 1781,71
- FSG Glonn Zinneberg 4:10 10:25 1724,86
- SG 1867 Weyarn 2:12 11:24 1749,14