Hubertusschützen unterliegen Tading und Aufsteiger FSG Bad Tölz
Landkreis – Sieg und Niederlage liegen bei den Sportschützen oft nur um eine Wimpernbreite auseinander und umso stärker das Umfeld, desto knapper läuft es mitunter. Auf diese Erfahrung hätte die Luftpistolen Bayernligamannschaft der SG Hubertus Poing bei Ihrer zweiten Doppelrunde am vergangenen Sonntag sicher sehr gerne verzichtet und zumindest gegen Tading die ersten Punkte eingeholt.
Wie schon vor zwei Wochen schafften es die Hubertusschützen auch an diesem Sonntag nicht, die nötigen drei von fünf Paarungen eines Vergleichs für sich zu entscheiden. In der Vormittagsbegegnung gegen Edelweiß Tading setzte sich auf Duellplatz eins zunächst Poings Ingo Schweinsberg (368) gegen Franz Eberl (364) durch, Claudia Plumbaum gab sich dann jedoch Felix Zacherl unfreiwillig und mit 373 zu 361 Ringen geschlagen. Vinzenz Jahrsdorfer erhöhte nach einem 358 zu 345 über Poings Markus Fuierer auf zwei zu eins für Tading und auch Georg Regnauer (344) machte einen Punkt für die Gegner, denn bei Wadim Herdt (336) lief es vormittags noch nicht ganz so rund. Colin Müller buchte dann zwar noch ein Duell für Poing (342 zu 337 über Egon Regnauer), da war es aber schon wieder: Das 2:3 für das es in der Bayernliga keine Siegpunkte gibt. Die Ringwertung ergab insgesamt ein 1776 zu 1752 für Edelweiß Tading.
Nicht leichter wurde es in der Nachmittagspaarung: Der stark gestartete Aufsteiger aus Bad Tölz hatte am Vormittag bereits Buchet-Weng in 4:1 Paarungen und mit überragenden 1826 zu 1801 Ringen förmlich vom Stand gefegt, jetzt fand sich Poing vor einem Berg von ungelösten Aufgaben. Dennoch gelang den Hubertusschützen zunächst ein Start nach Maß, denn Ingo Schweinsberg gewann schon wieder das erste Duell, diesmal mit 367 zu 364 Ringen gegen Georg Müller. Claudia Plumbaum steigerte sich im Vergleich zum Vormittag auf 367 Ringe, das reichte aber nicht gegen Thomas Müller (374). Markus Fuierer legte eine ordentliche Schippe drauf, aber auch die am Nachmittag abgelieferten 362 Ringe waren zu wenig, um gegen Barbara Bruckmeier (375) zu bestehen, die nach Ihrem Vereinswechsel von Waldram bei Wolfratshausen nun nur einige Isarkilometer flussaufwärts ihre Spitzenresultate abliefert. Wadim Herdt notierte ein Plus von sieben Ringen, das vierte Duell (344 zu 351) ging jedoch ebenfalls zu Gunsten der FSG (Michael Bertl) aus. Selbst das sonst so gern genommene 2:3 der Poinger war diesmal nicht drin, ein hervorragender Colin Müller fand sich mit nur einem Ring Differenz eben um die eine Wimpernbreite hinter Michael Libowsky (361 zu 362) von den Königlich privilegierten Feuerschützen aus Bad Tölz. Das 1800 zu 1826 unterstrich sicherlich den bisher stärksten Wettkampf der Poinger Luftpistolenspezialisten, leider aber auch gegen den bisher stärksten Gegner.
Weitere Paarungen:
Prien : Neuötting 4:1 (1807 zu 1758), Weilach : Dingolfing 2:3 (1758 zu 1784), Neuötting : Weilach 3:2 (1784 zu 1769), Prien : Dingolfing 1:4 (1785 zu 1808), Tading : Buchet-Weng 3:2 (1811 zu 1799)
Die Tabelle nach vier Vergleichen:
- Königlich priv. FSG Bad Tölz 8:0 16:4 Duelle 7287 Ringe
- VSG Dingolfing 8:0 14:6 7182
- Edelweiß Buchet-Weng 4:4 10:10 7196
- Edelweiß Tading 4:4 9:11 7179
- Königlich priv. FSG Prien 4:4 9:11 7170
- SV Edelweiß Weilach 2:6 9:11 7072
- Königlich priv. FSG Neuötting 2:6 7:13 6950
- SV Hubertus Poing 0:8 6:14 7078