Glonner LG Quartett verpasst Sieg über Lenggries hauchdünn

Nach ausgeglichenen Duellen entscheidet ein einziger Ring

Landkreis – Knapper kann man die Punkte nicht verlieren! Die vor kurzem in die Bezirksoberliga der Luftgewehrschützen aufgestiegene FSG Glonn Zinneberg hatte mit den Feuerschützen aus Lenggries vergangene Woche schon wieder einen der beiden Favoriten auf dem Saisonplan. In der ersten Runde setzte es für die FSG eine herbe Klatsche gegen die Toppmannschaft aus Kirchdorf, nun sollte mit Lenggries gleich der nächste Hammer auf die Glonner warten. Es wurde jedoch sehr viel knapper, als vom Gegner gedacht.

Florian König erreichte in Paarung eins nämlich genau wie sein isarstädter Kontrahent Michael Tretter 387 Ringe, es ging ins Stechen! Jeweils dreimal gelang den beiden hartnäckigen Besten der Paarung eine 10, ab dem vierten Stechschuss wurde dem Reglement entsprechend auf Zehntelwertung umgestellt. Da hatte der Glonner dann das Pech, mit einer 10,1 zu verlieren: Der Gegner hatte eine 10,2 auf dem Bildschirm, letztlich entschieden ein paar Zehntelmillimeter das erste Duell zu Gunsten der Gäste. In Paarung zwei setzte Glonn auf Florian Zettl. Das Universaltalent der FSG (schießt auch mit der Luftpistole im Bezirk) war mit seinen 379 Ringen eigentlich moderat zufrieden. Dumm nur, dass der Gegner Robert März seine 40 Schuss ebenfalls mit 379 erzielten Ringen abschloss. Erneuter folgte der Krimi mit dem Stechschuss. Diesmal ging es jedoch schneller: Zettl überzeugte im ersten Schuss mit einer 9, der Gegner traf eine 8. Der Ausgleich war hergestellt. Tobi Hartl erhöhte nach einem knappen 380 zu 379 über Jakob Nieß sogar auf 2:1 für Glonn, bevor in Paarung vier dann aber Kathi Kraus mit 376 zu 378 Zählern ihrer Gegnerin Franziska Ertl unterlag.

Zwei der drei zu vergebenden Siegpunkte wurden nachdem 2:2 Remis geteilt, der dritte ging an die Mannschaft mit den meisten Ringen. Hier hatte zum Leidwesen der Glonner schon wieder der Gast aus Lenggries die Nase vorn! Beim 1522 zu 1523 entschied zum wiederholten Mal ein einziger Ring über Sieg und Niederlage.

Der Vorwochengegner der Glonner war in Runde zwei in Grafing zu Gast. Obwohl sich die Bärenstädter im Vergleich zur ersten Runde um ein gutes Stück verbessern konnten, entschied der Favorit aus Kirchdorf drei der vier Duelle für sich. Marion Wolinski war trotz sehr guter 387 Ringe kein Duellsieg gegönnt, Markus Stahuber aus dem Bruckmühler Vorort mobilisierte auf Position eins gesetzt satte 390 Ringe. Noch einen Zähler mehr packte Felix Eberle aufs Konto der Kirchdorfer. Sein Grafinger Gegner Fabian Huber unterlag trotz guter 380 Ringe. Auch Stefanie Weißpfennig (378) blieb ein Erfolg versagt, Sabine Astner von den Gästen entschied mit 388 Zählern die dritte Paarung für sich. Olga Lantukhova markierte mit 367 zu 360 Ringen dann doch noch den Ehrenpunkt für Grafing. Hier war Thomas Strein vom Gegner als Ersatzschütze für die Leistungsträgerin Stefanie Steinherr auf Position vier ins Team gekommen und dann doch machtlos. Auf dem Ringkonto (1512 zu 1529) verlor Kirchdorf im Vergleich zur Vorwoche 13 Ringe, Grafing verbesserte sich um 18 Zähler.

In einer weiteren Begegnung der zweiten Runde gelang Beyharting ein 3:1 Duellsieg über das Schlusslicht Beuerberg (1521 zu 1483 Ringe).

  1. SG Kirchdorf                              6:0         6:2 Duelle           1535,50 Ringe
  2. Kgl. priv. FSG Lenggries          5:1          5:3                        1529,50
  3. SV Alpenblick Beyharting       3:3          4:4                        1517,50
  4. SG 1809 Grafing                        3:3         4:4                        1503,00
  5. FSG Glonn Zinneberg               1:5         3:5                         1511,50
  6. Geb.Schützen Beuerberg         0:6         2:6                        1474,50

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