Forstinning und Parsdorf 2 starten mit vielversprechenden Leistungen

Luftpistolenschützen im Gau Ebersberg sind wieder am Stand aktiv

Landkreis – Es geht wieder los! Ohne Corona Einschränkungen aber mit der nötigen Vorsicht trafen sich die LP Schützen zum Auftakt einer neuen Saison am vergangenen Donnerstag nach einer langen Pause erstmals wieder im direkten Vergleich und ohne Fernwettkämpfe am Schießstand.

In der Gauoberliga setzte sowohl die ZSG Forstinning als auch die Parsdorfer Reserve erste Ausrufezeichen. Mit jeweils durchaus vorzeigbaren 1425 Ringen waren die beiden Mannschaften nicht nur in sehr guter Frühform, sie gewannen ihre Vergleiche auch deutlich. Während die ZSG, die auf ihre Leistungsträgerin Christa Gäbelein (364) zählen konnte, die Gäste aus Tulling (1415) bezwang, hatte der zweite Anzug der SG Edelweiß Neufarn Parsdorf die Edelweißschützen aus Kirchseeon (1406) zu Gast. Etwas gemäßigter ging es zwischen der SG Hohenlinden und der SG aus Unterelkofen zur Sache, die Burgschützen traten nach einem 1385 zu 1390 Erfolg mit zwei Punkten im Gepäck ihren Heimweg an. Für den höchsten Einzelwert war Tullings Lorenz Möllmann verantwortlich, ihm gelangen zum Auftakt saubere 373 Ringe.

Eine Klasse tiefer meldete die SG Hubertus Poing 2 ein gutes Resultat. Mit 1410 Ringen gewann der zweite Anzug des Bayernligisten die Ingelsberger Reserve (1355). Poings Bernhard Kröss war mit 355 Ringen für den höchsten Einzelwert verantwortlich. In der Gauliga 1 kam es auch direkt zum Aufeinandertreffen der bisher immer um den Titel kämpfenden Teams von Edelweiß Zorneding und der FSG Markt Schwaben. Diesmal ging das Duell mit knappen 1374 zu 1378 Ringen an Edelweiß. Eglharting 1 musste sich im Gemeindeduell den Adlern aus Kirchseeon mit 1361 zu 1378 Ringen geschlagen geben.

In der parallelen Südgruppe lag der beste Einzelwert ein gutes Stück höher: Gusti Spötzl warf 370 Ringe für das Dianateam aus Lorenzenberg in die Waagschale und damit war der Weg für einen 1390 zu 1361 Auswärtssieg bei Adlerhorst Oberelkofen geebnet. Die Tabellenführung war somit ebenfalls beschlossene Sache, denn der Verfolger Glonn Zinneberg 2 bot mit seinem 1343 zu 1368 Erfolg bei Edelweiß Kirchseeon 2 zunächst nicht ganz so viel „Zunder“. Sebastiani Ebersberg gewann den ersten Vergleich der neuen Saison mit 1342 zu 1319 Ringen gegen Königseiche Moosach.

Nur fünf Mannschaften treten diesmal in der A-Klasse 1 an, damit hatte die SG Hohenlinden zum Start das Freilos. Antreten musste die Grafinger Reserve, die jedoch nur drei Schützen stellen konnte und folgerichtig mit 1019 zu 1319 Ringen gegen die Gäste der Gspraiter Reserve keine Chance hatte. Ottersberg 1 machte es noch besser, mit Manuela Kiefer (351) gelang ein 1354 zu 1323 Heimsieg über Eglharting 2.

Ein mysteriöser Luftzug scheint in frisch renovierten Egmatinger Schützenheim sein Unwesen zu treiben: Im ersten Wettkampf nach einer zweijährigen Renovierungsphase war der Aufsteiger Glonn 3 zu Gast beim Frohsinnteam und gleich drei Schützen schafften das recht seltene Phänomen, eine Null zu schießen… Am Ende hatte der Gastgeber mit einem 1329 zu 1288 Erfolg die Nase vorn. Als erster Tabellenführer grüßt die Tullinger Reserve: Gegen die SG Bruckhof stand ein 1337 zu 1289 auf dem Meldebogen. Punkte gab es zum Neustart auch für Berganger-Rohrsdorf, die Lorenzenberger Reserve musste sich mit 1269 zu 1243 Ringen geschlagen geben. Michael Gehrmann von den Frohsinnschützen lieferte trotz schwerer Erkältung den Bestwert der Gruppe ab, bei seinen 351 Ringen war wohl auch der geheimnisvolle Luftzug kein Thema.

Die eingleisige B-Klasse führt seit vergangenem Donnerstag die Eglhartinger Dritte an, ein 1303 zu 1229 Heimsieg über Hohenlinden 3 sorgte für beste Voraussetzungen in der neuen Wettkampfrunde. Der Hubertusschütze Josef Federauer war in dieser Paarung mit 346 Ringen auch für den höchsten Einzelwert verantwortlich. Die Adlerreserve aus Kirchseeon setzte sich mit 1246 zu 1238 Ringen gegen Grafing 3 durch.


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