Eglhartinger LG Schützen in vier Klassen Tabellenführer

Rückrundenstart mit dem Luftgewehr

Landkreis – Noch steht die Null! Den sechsten Sieg feierte der ungeschlagene Spitzenreiter Hubertus Eglharting 1 nach einem 1501 zu 1485 gegen die ZSG aus Forstinning. Das Schlusslicht der Gauoberliga war in der gesamten Vorrunde völlig unter dem Radar abgetaucht, erstmals gelang ein einigermaßen passables Resultat in der höchsten Klasse im Gau Ebersberg und dann ging es ausgerechnet gegen den Spitzenreiter. Wieder nix Verwertbares, es passt irgendwie ins Gesamtbild einer bis dahin ziemlich verkorksten Saison. Aus Glonn wurde wieder einmal ein höheres Resultat gemeldet: Mit einer brillant aufgelegten Viktoria Amstadt (389) gelang der FSG Reserve ein 1507 zu 1471 über die Feuerschützen aus Markt Schwaben. Frohsinn Egmating machte wichtige Punkte zum möglichen Klassenerhalt, die Burgschützen aus Unterelkofen fanden beim 1485 zu 1470 Erfolg der Egmatinger Seepferdchen, wie sie sich nach dem zweiten Wasserschaden innerhalb von zwei Jahren (EZ berichtete) derzeit etwas selbstironisch titulieren, nicht zum Erfolg und sehen sich spätestens jetzt in moderater Abstiegsgefahr.

Moderat gesichert scheint hingegen der Aufstiegsplan der Edelweißschützen Neufarn Parsdorf. In der Gauliga 1 reichten schon 1464 Ringe, um gegen Forstinning 2 (1409) die Tabellenspitze zu verteidigen. Die Zeiten, in denen auch in der Gauliga 1500er Resultate geschossen wurden, scheint weit entfernt, lediglich Ingelsberg 2 sorgte mit einem 1474 zu 1454 über Glonn 4 für ein vertretbares Gauligaresultat. Das Schlusslicht Ottersberg 2 unterlag Grafing 2 mit 1391 zu 1450 Ringen. Hervorragend lief es für Silvia Glaser von den Ingoltschützen, ihr gelangen 385 Ringe im Einzel.

Mit mehr Wumms ging es in der Gauliga 2 zur Sache: Während Diana Lorenzenberg den Spitzenplatz mit einem eher unspektakulären 1457 zu 1429 über Sebastiani Ebersberg verteidigte, ließen es die Verfolger ordentlich krachen: Die SG Bruckhof dürfte mit den in Gsprait (1489) geschossenen 1498 Ringen einen rekordverdächtigen Wert abgeliefert haben. Da konnten auch die beiden Gspraiter Topschützen Adi Urscher (383) und Florian Ebenkofler (382) nur anerkennend gratulieren. Nicht ganz ligatauglich präsentierte sich zum Rückrundenstart der Laternenträger Glonn 3: Nach der 1394 zu 1436 Heimniederlage gegen die SG Tulling wäre wohl die ein oder andere Trainingseinheit angebracht, um die Liga noch zu halten.

Anderer Ort, identische Protagonisten: Auch in der A-Klasse 1 führt Eglharting die Liga an. Die Hubertusreserve bezwang die FSG Ebersberg mit 1441 zu 1402, hier war Karin Roes mit ihren 371 Ringen maßgeblich am Erfolg beteiligt. Der Verfolger Markt Schwaben 2 überzeugte gegen Ingelsberg 3 mit 1403 zu 1384 Ringen. Das Freilos hatte hier die Dritte der ZSG Forstinning.

Ein Kopf an Kopf Rennen liefern sich die punktgleichen Kirchseeoner Adler mit Berganger Rohrsdorf in der A-Klasse 2: Während Kirchseeon zu einem eher knappen 1422 zu 1416 Erfolg über Königseiche Moosach kam, punkteten die Verfolger aus dem Bairer Winkl mit 1403 zu 1314 bei Sebastiani Ebersberg 2. Gsprait 2 konnte sich mit einem 1366 zu 1392 Auswärtssieg bei der Tullinger Reserve etwas vom Tabellenkeller absetzen. Ohne die souveränen 379 Ringe des Adlerschützen Stefan Marxen wäre die Kirchseeoner Tabellenführung wohl futsch gewesen.

Und schon wieder Eglharting! Die Vierte Mannschaft der Hubertusschützen bezwang Feuer Ebersberg 2 in der B-Klasse 1 mit 1323 zu 1296 und hält damit weiter die Spitze. Doch Achtung: Ottersberg 3 stanzte bei Edelweiß Buch hervorragende 1381 Ringe in die Scheiben, der Gastgeber (1282) lag weit zurück. Wenn es nach Thomas Kiefer (361) geht, schnappt sich am Ende dann doch Ottersberg den Titel.

Und weil es nicht schon reicht: Auch Eglharting 3 ist aktueller Tabellenführer! In der B-Klasse 2 gewann die Hubertuseinheit bei Bruckhof 2 mit 1359 zu 1371 Ringen, Waldeslust Netterndorf hat trotz eines 1340 zu 1359 Erfolgs bei Berganger 2 bereits vier Punkte Rückstand. Christine Prosser (358) sieht für ihr Eglhartinger Quartett beste Chancen für einen möglichen Aufstieg.


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