Hoher Sieg über Eglharting bringt der FSG Reserve Platz eins zurück
Landkreis – Eine Woche lang durften die Ottersberger Luftgewehrschützen in der Gauoberliga den Platz an der Sonne genießen, damit ist nun schon wieder Schluss. Die FSG Reserve aus Glonn besiegte Hubertus Eglharting mit einem ansehnlichen 1534 zu 1479 und weil Ottersberg diesmal „nur“ mit 1519 zu 1502 gegen Tulling überzeugte, stehen die punktgleichen Feuerschützen jetzt wieder auf dem Meisterschaftsplatz. Auch Ingelsberg feierte einen Heimsieg. Trotz der 1507 zu 1486 Ringen Niederlage der Parsdorfer Edelweißschützen bei Ingolt näherten sich die Gäste dem punktgleichen Tabellenvierten Eglharting im eventuell abstiegsentscheidenden Ringschnitt bedrohlich an. Für den höchsten Einzelwert der Gauoberliga war in der siebten Runde erneut Lisa Eder (393 – FSG Glonn) verantwortlich.
Mit 1538 zu 1480 fertigte der Titelkandidat der Gauliga Nord, Hubertus Poing, diesmal die FSG Markt Schwaben ab. Der Punktvorsprung wuchs jedoch nicht weiter an, denn auch Edelweiß Kirchseeon 2 war am Donnerstag wieder erfolgreich: Magdalena Bernert steuerte 391 Ringe, und damit den Bestwert der Runde, zum 1472 zu 1512 Auswärtssieg der Kirchseeoner gegen Parsdorf 2 bei. Richtig gut drauf waren in Runde sieben auch die Seeschützen: Gsprait meldete einen 1513 zu 1475 Erfolg aus dem Vergleich mit der ZSG Forstinning.
Nach Punkten noch immer pari aber mit einem leichten Ringvorsprung der Frohsinnschützen präsentiert sich aktuell das Titelrennen in der Gauliga 2: Egmating überzeugte bei Königseiche Moosach mit 1435 zu 1496, die Dianaschützen aus Lorenzenberg gewannen ihren Auftritt bei der Grafinger Reserve mit hauchdünnen 1483 zu 1484 Ringen. Bruckhof verabschiedete sich nach einem 1479 zu 1455 Sieg über Sebastiani Ebersberg wohl endgültig von den Abstiegszone. Monika Maurer (Moosach – 382) war diesmal die zielgenaueste Aktive der Gauliga Südgruppe, in der sich in der heutigen achten Runde wohl die Frage nach dem Aufsteiger im direkten Vergleich der beiden Spitzenteams vorentscheiden wird.
Christian Hehenberger von der Glonner Dritten konnte trotz eines Bestwerts in der A-Klasse 1 (376 Ringe) die FSG Niederlage bei Forstinning 2 nicht verhindern. Die Gastgeber verbesserten sich mit diesem Erfolg um einen Tabellenplatz, denn Tulling 2 verlor seinen dritten Rang nach einer 1418 zu 1441 Niederlage gegen den Spitzenreiter aus Hohenlinden. Ottersberg liegt noch immer in Lauerstellung: Das 1411 zu 1456 lässt die vier Aktiven von der SGO Reserve auf den direkten Vergleich mit den Sechzgern am letzten Schießtag hoffen, um letztlich doch noch als Meister durchs Ziel zu gehen.
Eigentlich ist der Aufstieg der Ingelsberger Reserve fast nicht mehr abwendbar: In der A-Klasse 2 haben die Ingoltschützen sechs Punkte Vorsprung bei noch sechs zu vergebenden Punkten. Dazu beruhigende 50 Ringe Vorsprung im Schnitt, das zuletzt bei Gsprait 2 erzielte 1439 zu 1484 sollte es dann doch gewesen sein. Damit wird sich auch Lorenzenberg 2 abfinden, ein 1470 zu 1454 Sieg bei den Elkofener Burgschützen ändert nichts mehr an der Faktenlage. Ein kleines Husarenstück schaffte die Glonner Vierte, die Grafing 3 nach einem 1435 zu 1407 Heimsieg auf den Abstiegsplatz schob. Alli Ott (378 – Glonn) teilte sich den Einzeltitel mit Christian Köperl von den Burgschützen.
Bis vor kurzem befand sich Poing 2 noch mit den punktgleichen Mannschaften aus Markt Schwaben und Eglharting an der Spitze der B-Klasse 1. Da nun auch Eglharting im direkten Vergleich mit 1420 zu 1435 Ringen den Kürzeren zog, steuert die Poinger Reserve nun ganz allein auf Titelkurs. Entschieden ist jedoch noch nichts, denn unter tatkräftiger Mithilfe von Franz Niklas Lippl (Markt Schwaben – 380 Ringe) gelang den königlich privilegierten Feuerschützen ein beachtlicher 1427 zu 1289 Heimsieg über die Anzinger Höger. Ingelsbergs Dritte darf nach einem 1377 zu 1401 Auswärtserfolg bei Ottersberg 3 nun schon fast sicher vom Klassenerhalt ausgehen.
Auch in Berganger kann eigentlich schon gefeiert werden. Einem eigenen 1408 zu 1281 Sieg über Bruckhof 2 folgte ein Patzer des Verfolgers aus Oberelkofen: Adlerhorst verlor gegen Kirchseeons Adler daheim mit 1313 zu 1391, damit wuchs der Vorsprung der Rohrsdorfer auf sechs Punkte. Schützenheil Steinhöring bezwang die FSG Reserve aus Ebersberg mit guten 1378 zu 1310 Ringen. Tagesbester der B-2 war wieder einmal der Kirchseeoner Adlerschütze Stefan Marxen (374).
Mit einem beeindruckenden 1436 zu 1388 entschied die Eglhartinger Dritte etwas überraschend den direkten Vergleich der beiden C-Klasse Spitzenmannschaften für sich. Die im Schnitt bisher um 20 Ringe besseren Aktiven der Forstinninger Dritten staunten sicher auch nicht schlecht. Der höchste Einzelwert wurde jedoch in Berganger erzielt: Thomas Gruber von der Rohrsdorfer Reserve steuerte saubere 368 Ringe zum 1391 zu 1241 Heimerfolg über Edelweiß Buch bei. Im Bairer Winkl kam es zur Begegnung zwischen Waldeslust Netterndorf und Glonn 5. Die Gastgeber taten sich gegen den Nachwuchs der FSG leicht, das 1348 zu 1299 fiel deutlich aus.