Nach erfolgreichem Rückrundenstart nicht mehr Schlusslicht
Landkreis – Gerade einmal vier Punkte buchte die Parsdorfer Luftpistolen Erste in der gesamten Vorrunde aufs eigene Konto, genauso viele heimsten die Edelweißschützen zum Rückrundenstart nun bereits am ersten Wettkampftag ein. Damit sind die beiden Abstiegsplätze erst einmal Geschichte, jetzt heißt es dranbleiben, damit die aktuell beste LP Mannschaft im Gau auch weiterhin in der Bayernliga antreten kann.
Am Vormittag trafen die Aktiven der SG Edelweiß auf den Tabellendritten aus Tading bei Forstern. Beim 1791 zu 1800 hatte der Gauvertreter zwar insgesamt weniger Ringe in der Wertung, drei der fünf Duelle konnte Parsdorf jedoch für sich und damit auch die für den weiteren Abstiegskampf so wichtigen beiden Siegpunkte einstreichen. Anton Kobler (364), Bernd Oberkirchner (366) und Alexander Bechtold (358) waren in ihren Paarungen erfolgreich, bei Gerhard Hebler (359) auf der Eins und Thomas Pfaff (344) in Duell fünf war der Gegner besser. Damit war die rote Laterne erstmals in dieser Saison an Bad Tölz weitergegeben worden obwohl die Isarstädter bei der parallel ausgetragenen 1812 zu 1835 (1:4 nach Duellen) Niederlage gegen den Tabellenführer Bogenschützen Grund eine sehr gute Vorstellung abgaben.
Am Nachmittag ging es in die zehnte Wettkampfrunde. Gegen die Wildbachschützen aus Landshut hatten die Parsdorfer in der Vorrunde gewonnen, sollte das ein gutes Omen sein? Wie schon am Vormittag hatten die Edelweißschützen aus dem Gau Ebersberg erneut weniger Ringe auf dem Konto als der Gegner (1752 zu 1754), trotzdem ging der Wettkampf schon wieder mit 3:2 zum Teil sehr knapp gewonnenen Duellen an Neufarn Parsdorf. Gerhard Hebler (360) unterlag auf Position eins Andreas Liedel (367). Anton Kobler glich in Paarung zwei nach einem 361 zu 350 über Monika Wimmer aus, bevor Klaus Ruhsam die zwischenzeitliche Führung mit einem 352 zu 361 über Parsdorfs Bernd Obkirchner wieder nach Landshut holte. Mit 356 zu 354 konnte sich Alexander Bechtold in Paarung vier gegen Markus Unterholzner durchsetzen und dann hatte Thomas Pfaff mehr Glück als irgendetwas anderes an diesem Tag: Mit lediglich 323 zu 322 Ringen gewann er das Duell fünf gegen Harald Wendl von den Wildbachschützen.
Dann profitierte Parsdorf noch von einer selten gebrauchten Bayernliga Regelung: Bei Sieg- und Duellpunkt Gleichheit zählt zwischen zwei Mannschaften zunächst nicht der Ringschnitt sondern der direkte Vergleich. Da Edelweiß hier zweimal erfolgreich war (insgesamt 6:4 Duellsiege) findet sich die Truppe statt auf dem letzten nun für alle Beteiligten doch sehr überraschend auf dem fünften Platz in der Tabelle.
Die aktuelle Wertung:
- VSG Dingolfing 16:4 31:19 Duelle 1815,30 Ringe
- Bogenschützen Grund 16:4 31:19 1828,00
- Edelweiß Tading 12:8 28:22 1809,70
- SG Lampertshofen 10:10 25:25 1808,50
- Edelweiß Neufarn Parsdorf 8:12 22:28 1782,50
- Wildbachschützen Landshut 8:12 22:28 1792,80
- SG Holzolling 6:14 21:29 1784,30
- KpFSG Bad Tölz 4:16 20:30 1796,10