Jede Runde ein neuer Gauoberliga Spitzenreiter

Spannendste Luftpistolen Wettkampfrunde der letzten Jahre

Landkreis – Beinahe jede Woche steht ein anderes Luftpistolenquartett an der Tabellenspitze der Gauoberliga, vergangene Woche wechselte der Spitzenplatz gleich zweimal, denn die Aktiven starteten mit einer englischen Woche in die Rückrunde.

Der erste Versuch im neuen Jahr gelang den LP Mannschaften der GOL zumeist eher mäßig, nur bei Edelweiß Kirchseeon (1419 zu 1398 gegen Zorneding) lief es überdurchschnittlich. Forstinning holte gegen Adler Kirchseen (1403 zu 1386) beide Punkte und solche gab es nach einem 1388 zu 1384 über Lorenzenberg auch für Edelweiß Neufarn–Parsdorf. Ihren Spitzenplatz mussten die ZSG´ler aus Forstinning aber bereits am Donnerstag wieder räumen, denn trotz sensationeller 1431 Ringe auswärts bei den Dianaschützen reichte es in Runde sieben nicht für weiter Punkte: Die Hausherren hatten mit 1432 Ringen den glücklicheren Ausgang für sich reserviert. Im Kirchseeoner Ortsderby behielt Edelweiß die Oberhand, auf der Anlage der Adlerschützen gewannen die Waldbahner mit 1401 zu 1411 Ringen. Mit einem außerordentlich starken Hubert Hollerith (376) behauptete sich Edelweiß Zorneding gegen Edelweiß Neufarn-Parsdorf mit 1411 zu 1381 Ringen und so ergibt sich ein kurioses Tabellenbild: Vier Teams haben nun acht Punkte auf dem Konto, Edelweiß Kirchseeon als Tabellenvorletzter nur deren zwei weniger.

Hohenlinden ist weiterhin steil in Richtung Oberliga unterwegs, der Spitzenreiter der Gauliga 1 (Nord) hatte am Dienstag jedoch etwas „Strudel“, als es zu Gast beim Schlusslicht Ottersberg (1358 zu 1361) tatsächlich knapp wurde. Am Donnerstag dann wieder die gewohnte Souveränität, Markt Schwaben wurde mit 1383 zu 1344 Ringen auf den Heimweg geschickt. Stark ist die SG Ottersberg in die Rückrunde gestartet: Nach dem „Beinahe Coup“ gegen die SGH wurde in Runde sieben der erste Saisonsieg eingetütet: Zu Gast bei Hubertus Eglharting klingelte es nach einem 1343 zu 1360 endlich einmal. Trotz des Rundenbestwerts von Constantin Veitl (350) reichte es für Poing 2 nicht gegen den Tabellenzweiten aus Gsprait (1310 zu 1346).

Punktgleich liegen die Adlerhorstschützen aus Oberelkofen und die Reserve der FSG Glonn Zinneberg in der Gauliga 2 (Süd) ganz vorne, auch die Ringleistungen sind derzeit nahezu identisch. Am Dienstag überzeugte Adlerhorst bei Tullings Reserve mit 1344 zu 1382, Glonn kam mit einem identischen Wert zum knappen 1382 zu 1378 über Edelweiß Kirchseeon 2. Am Donnerstag gelang den Glonnern dann ein ungefährdetes 1284 zu 1373 bei Sebastiani Ebersberg, Oberelkofen behielt im Lokalderby nicht zuletzt auch wegen eines Spitzenresultats von Bernhard Zimmermann (365) gegen Unterelkofen mit 1375 zu 1359 Ringen die Oberhand. Die Tagesform im direkten Vergleich, der in Runde neun ausgetragen wird, könnte die Meisterschaft entscheiden. Noch lange nicht abschreiben sollte man hier jedoch die Tullinger Zweite, die bei Edelweiß Kirchseeon 2 einen 1324 zu 1373 Erfolg einfuhr und in der Tabelle derzeit lediglich zwei Punkte hinter dem Spitzenduo liegt.

Die A-Klasse 1 wird weiterhin von der SG Bruckhof regiert. Mit 1365 zu 1320 Ringen gab sich Hohenlinden 2 geschlagen, Markus Aschauer (370) von den Gastgebern legte ordentlich vor. Königseiche Moosach verlor daheim gegen die Grafinger Reserve (1338 zu 1375), für die Bärenstädter traf Elena Roppelt (364) sehr genau. Das Freilos fiel auf die Ingelsberger Zweite, die in dieser Gruppe aktuell den besten Ringschnitt hält.

Die Grafinger Dritte hatte als Spitzenreiter der A-Klasse 2 das Freilos und dann kam auch noch ein dickes Geschenk aus Berganger: Die Rohrsdorfer bezwangen den Dauerverfolger des Tabellenführers, Frohsinn Egmating, mit 1350 zu 1347 Ringen, der Vorsprung der „kleinen“ Bären wuchs damit auf vier Punkte an, obwohl Egmating im Schnitt eigentlich mehr als 32 Ringe besser dasteht, als Grafing 3. Zu Gast bei Hohenlinden 3 schnappte sich Glonn 3 weitere Punkte gegen den Abstieg, das 1202 zu 1299 fiel dann doch eher komfortabel aus. Den Spitzenwert von 356 Ringen teilten sich in dieser Gruppe Michael Gehrmann (Egmating) und Korbinian Schärfl (Berganger).

Einen weiteren Schritt in Richtung B-Klassenmeisterschaft machte die Hubertusreserve aus Eglharting, gegen Egmating 2 hieß es am Ende 1346 zu 1330. In diesem Vergleich fiel auch der Bestwert der Runde, verantwortlich dafür war der Hubertusschütze Martin Vodermayr (347). Die Lorenzenberger Reserve verteidigte durch ein ungefährdetes 1289 zu 1213 über Eglharting 3 den zweiten Tabellenplatz, auch wenn der eigene Ringschnitt dabei etwas litt. Ingelsberg 3 blieb auch in Runde sieben ein erster Saisonsieg verwehrt, die Gäste von Adler Kirchseeon 2 setzten sich mit 1172 zu 1252 Ringen durch.


Beitrag veröffentlicht

in

, ,

von

Schlagwörter: