Knappe Niederlage gegen Tabellenführer Bad Tölz
Landkreis – Das Luftpistolen Aushängeschild im Gau Ebersberg kommt aus Poing und ist in der Bayernliga aktiv. Besonders gut drauf waren die Poinger Pistolenspezialisten in der vierten Doppelrunde.
Der härteste Brocken kam gleich am Vormittag auf die Poinger zu und das war nicht optimal, denn das Hubertusquintett schießt, wie sich in den ersten drei Wettkampfsonntagen zeigte, in der Nachmittagspaarung meist etwas besser. Kein geringerer als der Tabellenführer aus Bad Tölz hatte zum Tanz geladen und die Poinger hielten den Takt überraschend gut mit: Claudia Plumbaum auf Setzplatz eins verlangte dem Tölzer Spitzenschützen Thomas Müller alles ab und zwang ihn mit 370 Ringen zunächst ins Stechen, das die Poingerin dann aber mit einer 9 zu 8 verlor. Hannes Reinhard auf Setzplatz zwei unterlag Barbara Bruckmeier unglücklich mit 363 zu 362 Ringen. Ingo Schweinsberg gelangen auch auf Setzplatz drei noch sehr gute 371 Ringe, zu wenig, um gegen den Tölzer Georg Müller (376) zu bestehen. Markus Fuierer (347) gab anschließend das vierte Duell ab, Michael Bertl von den „königlich Privilegierten“ hatte 363 Ringe auf dem Bildschirm. Für den Ehrenpunkt der Poinger sorgte abschließend Thomas Schönweitz, der sich mit 351 zu 343 Ringen gegen Michael Libowsky durchsetzte. Das hohe Ringresultat (1815 zu 1811) zeigt, das Poing durchaus in der Lage ist, auch den „Großen“ der Liga Paroli zu bieten. Wichtig war nun, das Buchet- Weng und Obermiethnach nicht punkteten, um Poing so auf einen der beiden Abstiegsplätze durchzureichen. Das passierte nicht, die fünf Aktiven von Edelweiß Buchet-Weng unterlagen der VSG Dingolfing, das mit 5:0 Duellsiegen überzeugte (1787:1749 Ringe). Auch Obermiethnach patzte beim 2:3 gegen Edelweiß Tading trotz höherem Gesamtwert (1786 zu 1779). Soweit so gut, nach der Mittagspause ging es gegen eben diese Edelweißschützen aus Tading zu Werke.
Claudia Plumbaum verbesserte sich um drei Ringe und knackte Felix Sturm vom Gegner mit 373 zu 361 Ringen. Auf 1:1 nach Duellen stellte Hannes Reinhardt, der Franz Eberl mit 361 zu 368 Ringen unterlag. Unentschieden stand es zunächst zwischen Ingo Schweinsberg und Egon Regauer, nach je 362 Ringen ging es ins Stechen, das der Poinger Routinier mit 9 zu 8 für sich entschied und damit den Poinger Vorsprung wiederherstellte. Markus Fuierer buchte dann einen wichtigen Punkt gegen Tadings´ Vinzenz Jahrstorfer, das 355 zu 351 stellte auf 3:1. Thomas Schönweitz auf Setzplatz fünf machte auch am Nachmittag seinen Duellpunkt, mit 349 zu 337 Ringen lag er vor Oguz Canbey vom Gegner.
Mit 1779 zu 1800 Ringen und vier von fünf Duellpunkten machte Poing zwei wichtige Punkte fürs Klassement und damit gegen einen drohenden Abstieg. Bei diesen Ringwerten sollte den Hubertusschützen in den weiteren Runden jedoch nicht bange sein. Die „Mitbewerber“ im hinteren Tabellenbereich punkteten auch am Nachmittag nicht. Buchet-Weng unterlag der HSG München mit 2:3 Duellen, Obermiethnach verlor gegen Bad Tölz sogar mit 0:5. In einer weiteren Paarung bezwang die FSG Prien die VSG Dingolfing mit 3:2 Duellen und dem Topresultat von 1826 zu 1817 Ringen.
Die Tabelle:
- Königlich privilegierte FSG Bad Tölz 14:2 27:13 Duelle 1812,50 Ringe
- Königlich privilegierte FSG Prien 12:4 24:16 1805,75
- VSG Dingolfing 8:8 23:17 1815,50
- Edelweiß Tading 8:8 20:20 1795,00
- Königlich privilegierte HSG München 3 8:8 19:21 1791,88
- SV Hubertus Poing 6:10 18:22 1794,38
- Edelweiß Buchet-Weng 4:12 15:25 1771,38
- Eintracht Obermiethnach 4:12 14:26 1775,63