Erste Bayernligapunkte für Poinger LP Schützen

Topschützin Claudia Plumbaum diesmal nicht mit dabei

Landkreis – Zuletzt waren sie hervorragend unterwegs und trotzdem gab es für Hubertus Poing im Ligavergleich eins und zwei keine Punkte fürs Konto. Nun stand der zweite Wettkampfsonntag an und gegen Bad Tölz und die Rottaler Mannschaft von Buchet-Weng fehlte ausgerechnet die beste Schützin der Poinger, Claudia Plumbaum.

In der Vormittagspaarung traf die Truppe um Ingo Schweinsberg auf die FSG Bad Tölz. Die königlich privilegierten waren aufgestiegen und sind im Schnitt für 1800 Ringe gut, das zählt beim in der Bayerliga herrschenden Duellmodus jedoch erst an zweiter Stelle. Zunächst müssen mindestens drei der fünf Duelle gewonnen werden, um einen „Zweier“ aufs Konto zu bringen. In diesen Direktvergleichen war Hannes Reinhardt personalbedingt auf die eins gerückt und beim Gegner Thomas Müller war dann mit 364 zu 374 Ringen leider nichts zu holen. Besser lief es bei Ingo Schweinsberg, der Georg Müller jr. mit 369 zu 360 Ringen bezwang. Markus Fuierer fand im dritten Vergleich in Barbara Bruckmeier seine Meisterin, dieses Duell ging mit 354 zu 369 Ringen klar an die Isarstädterin. Als dann Thomas Schönweitz auch noch an Michael Bertl (344 zu 361) scheiterte, war der Sack bereits zu. Das änderte auch der Duellerfolg des Poinger Ersatzschützen Hermann Weimann nicht, mit 337 zu 334 setzte er sich gegen Georg Müller sen. durch. In der Ringwertung waren es unterm Strich 1768 zu 1798 Ringe für die Feuerschützen aus Bad Tölz. In den anderen Begegnungen bezwang Buchet – Weng die HSG München mit 4:1 (1791 zu 1748), Prien setzte sich gegen die VSG Dingolfing trotz einem Ringdefizit in 3:2 Duellen durch (1802 zu 1825) und der Aufsteiger aus Obermiethnach bekam beim 0:5 eine Lehrstunde von Edelweiß Tading verpasst (1730 zu 1796).

Am Nachmittag dann eine schwer einzuschätzende Aufgabe: Die zwischen Bad Griesbach und Bad Birnbach im Rottal beheimateten Edelweißschützen Buchet – Weng hatten am Vormittag gut geschossen und gepunktet, jetzt galt es für Poing, nicht durchgereicht zu werden. Hannes Reinhardt überzeugte gegen Stefan Marxbauer (364 zu 359) und auch Ingo Schweinsberg machte wieder seinen Duellpunkt. Mit 362 zu 358 Ringen reichte es gegen Andreas Häring. Markus Fuierer scheiterte an Rafael Mayerhofer in Paarung drei (346 zu 361), noch musste irgendwo ein Duellpunkt her. Den kassierte dann Thomas Schönweitz, der mit 345 zu 329 Ringen gegen Julia-Sofia Egger gewann und damit die ersten beiden Bayernligapunkte für Poing eintütete. In Paarung fünf steigerte sich Hermann Weimann auf gute 352 Ringe, das reichte jedoch nicht für Tobias Maier (364) vom Gegner. Beim Addieren der Ringe fiel auf, dass die Edelweißmannschaft (1769 zu 1771) sogar einen kleinen Vorsprung gehabt hätte. Bad Tölz schloss nach einem starken 4:1 über die HSG München (1785 zu 1827) zum Führungsduo auf, Edelweiß Tading ist etwas überraschend und nach einem 3:2 über die ringbessere VSG Dingolfing (1805 zu 1814) derzeit ebenfalls vorne dabei. Ganz oben in der Wertung findet sich nach vier Wettkämpfen die Königlich Privilegierte FSG Prien, die den Aufsteiger Eintracht Obermiethnacht mit einem weiteren 5:0 rasierte (1804 zu 1759).

Die Tabelle der Luftpistolen Bayernliga Süd/Ost:

  1. Kgl. priv. FSG Prien                        6:2         13:7 Duelle         1801,50
  2. Edelweiß Tading                             6:2         13:7                      1793,25
  3. Kgl. priv. FSG Bad Tölz                  6:2         12:8                      1808,25
  4. VSG Dingolfing                              4:4         11:9                      1822,25
  5. Edelweiß Buchet – Weng             4:4         11:9                      1777,75
  6. Kgl. priv. HSG München III           4:4           8:12                    1781,50
  7. Hubertus Poing                             2:6           9:11                    1789,00
  8. Eintracht Obermiethnach              0:8           3:17                    1758,25

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