Forstinning fehlen 76 Ringe zum Vorwochenergebnis
Landkreis – Beim Gegner Edelweiß Zorneding dürfte es für eine angenehme Überraschung gesorgt haben, in den Reihen der ZSG Forstinning war man über das Fehlen der Stammschützin Christa Gäbelein sicher nicht besonders erfreut. Mit Ersatzpersonal waren für den Luftpistolen Gauoberliga Spitzenreiter am Dienstag gerade einmal 1359 Ringe drin, mit deren 1406 kassierten die Gäste beide Punkte und schoben sich so ins recht ausgeglichene Mittelfeld der Gauoberliga.
Auch andernorts lief es alles andere als geschmiert: Die Adler aus Kirchseeon, in der dritten Runde exakt wie Forstinning mit 1435 Ringen „besonders auffällig“, schmierten bei identischer Teambesetzung auf 1392 Ringe ab, so war bei Diana Lorenzenberg (1405) de facto nichts zu holen. Dabei fand sich Gusti Spötzl mit seinen 367 Ringen im Einzel diesmal etwas überraschend nicht an der Spitze der Einzelwertung: Das übernahm in Runde vier sein Diana-Kollege Andreas Gruchala (368). Neuer Laternenträger ist Edelweiß Kirchseeon: Einer 1406 zu 1400 Niederlage bei Parsdorfs zweitem Anzug zufolge stehen die Waldbahner auf einem der beiden Abstiegsplätze.
In die entgegengesetzte Richtung ist das LP Team aus Hohenlinden in der Gauliga 1 unterwegs: Bei den Gspraiter Seeschützen gelang den „Sechzgern“ ein 1361 zu 1392 Auswärtssieg und damit der beste Wert der Liga. Gut war auch die FSG Markt Schwaben aufgelegt, gegen das Schlusslicht Ottersberg lieferten die Königlich Privilegierten ein 1387 zu 1352 ab und bleiben dem Spitzenreiter auf den Fersen. Christian Zacherl (Markt Schwaben – 363) war für den höchsten Einzelwert in dieser Klasse verantwortlich. Poing 2 verschaffte sich im Abstiegskampf Luft, ein 1372 zu 1341 über Eglharting 1 lieferte erste Punkte aufs Poinger Konto.
Nur eine Woche hielt es Glonn 2 in der Gauliga Südgruppe auf dem Platz an der Sonne, die 1361 zu 1395 Niederlage gegen Adlerhorst Oberelkofen war die erste in dieser Saison für Glonn und so ging es im engen Spitzenfeld direkt auf Rang drei zurück. In diesem Vergleich egalisierten sich die Topschützen auf beiden Seiten (Matthias Zettl – Glonn und Bernhard Zimmermann – Adlerhorst) mit je 362 Ringen im Einzel. Die FSG´ler wurden so auch direkt wieder von Tulling überholt, die Reserve der SGT hatte bei den Burgschützen aus Elkofen mit 1334 zu 1365 gewonnen. Wichtige Punkte im unteren Tabellenbereich sicherten sich die Sebastianischützen aus Ebersberg, die Kreisstädter gewannen gegen Edelweiß Kirchseeon 2 mit 1349 zu 1321.
Zum Leidwesen der Grafinger Reserve zauberte Ingelsberg 2 in der A-Klasse 1 am vergangenen Dienstag gewaltig: Die gut aufgelegten Bärenstädter (1380 Ringe) sahen sich einer überragenden Ingoltreserve (1394) gegenüber und so wurde es nichts mit beinahe fest eingeplanten Grafinger Punkten. Die machte zeitgleich der Spitzenreiter aus Bruckhof gegen Königseiche Moosach fix: Ein 1363 zu 1331 vergrößerte den Vorsprung der SG Bruckhof, die mit Markus Aschauer (370) den besten Einzelakteur stellten. Das Freilos genoss diesmal Hohenlinden 2.
In der entsprechenden Südgruppe durfte sich der Ligaprimus Egmating ausruhen, musste jedoch auch verfolgen, wie Grafing 3 nach einem 1335 zu 1264 Erfolg über Glonn 3 in der Tabelle gefährlich aufrückte. Auf vergleichbarem Niveau war Berganger unterwegs, ein 1333 zu 1252 über das Schlusslicht Hohenlinden 3 verbesserte die Tabellenposition der Rohrsdorfer um einen Rang. Franz Huber (351) und Korbinian Schärfl (348) lieferten dabei auch die besten Einzelwerte ab.
Keine Veränderungen wurden aus der eingleisigen B-Klasse gemeldet: Ganz vorne findet sich nach einem engen 1330 zu 1324 über Diana Lorenzenberg 2 immer noch die Hubertusreserve aus Eglharting, die mit Martin Vodermayr (344) den zielgenauesten Schützen der Gruppe in der Mannschaft hatte. Dahinter lauert immer noch Egmating 2, die Frohsinntruppe hatte mit Ingelsberg 3 (1320 zu 1174) leichtes Spiel. Adler Kirchseeon 2 setzte sich gegen Eglharting 3 mit 1258 zu 1227 Ringen durch.