In der Luftpistolen Oberbayernliga gewinnt Glonn mal wieder
Landkreis – Eine große Titelchance vergaben die fünf Parsdorfer Luftpistolenschützen im Heimwettkampf gegen Almenrausch Rosenheim. Die Gäste vom Inn kassierten drei der fünf Duelle und bleiben damit Spitzenreiter. Mit ebenfalls 12 Punkten liegen die Feuerschützen aus Glonn, die zuletzt zwei Niederlagen hintereinander kassierten, auf Rang zwei. Zu Gast bei Ingolt Ingelsberg entschieden die FSG´ler gleich vier Duelle für sich. In einem weiteren Vergleich verlor Holzolling überraschend mit 2:3 in Lenggries, damit ist auch für die SG 1897 der Meisterschaftszug abgefahren.
Edelweiß Neufarn Parsdorf hatte keinen Geringeren als den Tabellenführer aus Rosenheim zu Gast. Bereits in Paarung eins eine kleine Überraschung: Gerhard Hebler fand gegen Markus Grundsteiner (350 zu 364) nicht zur gewohnten Form. Anton Kobler (362) hätte gegen Paul Reiprich (369) noch etwas genauer zielen müssen, eine Aktion, die Parsdorfs Andreas Habermayer ausgesprochen gut gelang: Mit 368 zu 363 Ringen entschied er Paarung drei für sich. Auch Alexander Bechtold (353) gelang ein Duellpunkt für Edelweiß, im fünften Duell hielt er Patricia Lamminger (350) im Zaum. Leider war Thomas Pfaff (342) kein Sieg über Tim Noichl (355) gegönnt, das 2:3 der Gäste (1775 zu 1801 Ringe) war eingetütet.
Ein gauinternes Duell fand in Runde acht bei den Ingoltschützen statt, Glonn Zinneberg fand sich in Ingelsberg zum Vergleich ein. Trotz ausgefeilter 5G Technologie (viermal Glaser, einmal Gaigl) gelang den Hausherren nur ein einziger Duellpunkt: Markus Glaser brillierte mit seinen 378 (!) Ringen. Ein Wert, für den Glonns Franz Zehetmaier (364) wohl eine Extraportion irgendeines Wunderkrauts gebraucht hätte. Alle anderen Paarungen gingen an die Gäste. Martin Eder lag knapp vor Alexander Glaser (362 zu 359), Klaus Garten setzte sich gegen Christian Glaser (354 zu 350) durch, Fred Waschke bezwang Wolfgang Glaser (351 zu 349) und auch Mattias Zettl auf Setzplatz fünf machte sein Ding. Wie in jeder Paarung war es auch beim 362 zu 358 über Irene Gaigl weitaus enger als es das vermeintlich klare 4:1 darstellt. Die begleitende Ringwertung verdient besondere Beachtung, hier hatte Ingelsberg mit insgesamt 1794 zu 1793 Ringen sogar knapp die Nase vorn. Dafür gibt’s jedoch leider nichts Verwertbares aufs Konto gutgeschrieben.
Die Tabelle:
- SG Almenrausch Rosenheim 12:4 27:13 Duelle 1790,63 Ringe
- FSG Glonn Zinneberg 12:4 23:17 1759,75
- SG 1897 Holzolling 8:8 23:17 1771,38
- Edelweiß Neufarn Parsdorf 8:8 22:18 1773,13
- Kgl. Priv. FSG Lenggries 8:8 15:25 1741,75
- Ingoltschützen Ingelsberg 0:16 10:30 1751,88