Nach 0:5 und 1:4 Niederlagen wieder in höchster Abstiegsgefahr
Landkreis – Gleich ohne zwei ihrer Stammschützen reisten die Hubertusschützen aus Poing zum sechsten Wettkampftag der Luftpistolen Bayernliga an. Markus Fuierer und Hannes Reinhart hatten sich entschuldigt, Wadim Herdt und Johannes Kruse füllten die Personallücken so gut es eben ging.
In der Vormittagsbegegnung standen die bis dahin als Tabellendritte geführten Edelweißschützen aus Tading auf dem Programm und es ging gleich ordentlich zur Sache: Ingo Schweinsberg fand in Franz Eberl (363 zu 371) seinen Meister, Claudia Plumbaum auf Setzplatz zwei reichten nicht einmal 371 Ringe gegen Felix Zacherl (374) vom Gegner. Colin Müller (357) rutschte wegen der Poinger Personalmisere auf Setzplatz drei nach vorn und dort sah er kein Land gegen Andreas Matzinger (365) von den LP Schützen aus dem kleinen Nachbarort von Forsten im Landkreis Erding. Wenig ausrichten konnte auch Wadim Herdt auf Position vier, seine 330 Ringe lagen weiter hinter dem Wert von Vinzenz Jahrsdorfer (362). Mit 352 zu 314 unterlag dann auch noch Johannes Kruse seinem Kontrahenten Georg Regauer, der so auch das 5:0 komplettierte.
Das Tadinger Gesamtresultat von 1824 Ringen toppte in Runde elf nur der Spitzenreiter aus Bad Tölz (1832 zu 1810 und 4:1 über die FSG Neuötting). Zu allem Überfluss setzten sich die zuvor noch punktgleich hinter Poing platzierten Edelweißschützen aus Buchet-Weng mit 5:0 gegen die VSG Dingolfing durch (1798 zu 1770). Aus Sicht der Hubertusschützen gewann zumindest die FSG Prien noch mit 3:2 gegen das Schlusslicht Weilach (1779 zu 1759).
Nach der Mittagspause hatte es dann das Poinger Quintett mit dem Tabellenletzten zu tun und hier wurde der Ausfall der beiden Stammschützen so richtig schmerzhaft. Ingo Schweinsberg fiel zurück und verlor seinen Vergleich mit 355 zu 365 Ringen an Christian Steurer. Claudia Plumbaum präsentierte sich gewohnt souverän und mit 375 Ringen war für Rudolf Wagner (358) vom Gegner Endstation. Auch Colin Müller verbesserte sich im Vergleich zum ersten Auftritt des Tages, leider reichten seine 360 Ringe nicht gegen Gerhard Steurer (365). Auf Setzplatz vier überzeugte Michael Aechter von den Weilacher Schützen mit 360 Ringen, Wadim Herdt war nach guter Steigerung zum Vormittag für 346 Ringe gut. Auch bei Johannes Kruse lief es nun besser, trotzdem reichten seine 326 Ringe nicht für Franz Wagner von den Weilacher Schützen, die mit dem 4:1 Sieg ihr Duellkonto aufpolierten und nun nur noch zwei Wertungspunkte hinter Poing geführt werden. In der Ringwertung wurde zudem ein 1762 zu 1778 für Weilach notiert.
Zeitgleich verlor Neuötting seinen Vergleich mit Dingolfing 2:3 (1791 zu 1797) und bleibt damit im Klassement ebenfalls hinter Poing auf einem der beiden Abstiegsplätze. Tading konnte nicht an den Erfolg gegen Poing anknüpfen und unterlag der FSG Prien mit 2:3 Duellen (1788 zu 1808). Den absoluten Knaller der Nachmittagsrunde schafften die in der Vorwoche noch auf Platz sechs geführten Edelweißschützen Buchet-Weng: Nach einem Stechschuss (9 zu 7 gegen Thomas Müller) besiegelte Sebastian Marxbauer vom „underdog“ die erste (3:2) Niederlage des bisher unbesiegten Spitzenreiters aus Bad Tölz und das trotz 1804 zu 1812 Ringen zu Gunsten der Isarstädter.
Die Tabelle nach 12 von 14 Wettkämpfen:
- Königlich privilegierte FSG Bad Tölz 22:2 46:14 Duelle
- Königlich privilegierte FSG Prien 18:6 35:25
- Edelweiß Tading 12:12 32:28
- Edelweißschützen Buchet-Weng 12:12 30:30
- VSG Dingolfing 12:12 29:31
- SV Hubertus Poing 8:16 24:36
- Königlich privilegierte FSG Neuötting 6:18 22:38
- SV Edelweiß Weilach 6:18 22:38