Auftaktsieg bei der Bezirksjugendscheibe
Im Wettbewerb der Bezirksjugendscheibe des Bezirks Oberbayern wurde der Schützenjugend des Sportschützengaues Ebersberg in der ersten Runde der Gau Rosenheim zugelost. In Runde zwei empfängt das Gau Jugendteam einen ganz harten Brocken mit dem Gau Pöttmes Neuburg, bevor es in Runde drei gegen den Gau Bad Tölz entscheidet, ob zum vierten Mal der Einzug ins Finale unter die besten Acht Sportschützengaue geschafft wird.
Jeder Gau tritt jeweils mit fünf Schülern (Jahrgang 2005 und jünger) Jugend (2003-2004) Junioren B (2001-2002) Junioren A (1999-2000) an. Die jeweils drei besten Ergebnisse kommen in die Mannschaftswertung. Das Team mit der besten Gesamtring Zahl auf den 12 Schützen gewinnt.
Für den Auftaktwettkampf fand schon fast in Österreich statt. Auf den elektronischen Schießständen im Schützenheim Kiefersfelden, musste aufgrund des vorgegebenen Termins am Ostersamstag, auf insgesamt acht Schützen aus dem Gaukader verzichtet werden. So fehlten u.a. die Stammkräfte des Finales 2018 Iris Buchmayer, Lisa Kiefer, Monika Prosser, Patrizia Frantz, Verena Frantz. Somit trat das Gauteam auch nur mit jeweils vier Schützen in den Jahrgangsklassen an. Wie stark der Gaukader mittlerweile besetzt ist, zeigte sich dann im Wettkampf.
Bei den Schülern entschieden sich die Trainer die Bayernkaderschützin Franziska Strasser in die Jugendklasse hochzuziehen. Weitere drei 13- jährige Nachwuchstalente traten in der Schülerklasse an. Dabei zeigte Kira Förster (Markt Schwaben) bei ihrem ersten Einsatz ihr Ausnahmetalent und kam mit sehr guten 180 Ringen vom Schießstand. Hervorragende 187 Ringe lieferte Ingelsbergs Maria Glaser ab. Die dritte im Bunde, Magdalena Sebele (Eglharting) präsentierte sich ebenfalls sehr stark und lieferte 185 Ringe ab. Nicht in die Wertung schaffte es der 14-jöhrige Lukas Markl (Ingelsberg) trotz guten 177 Ringen auch. Zusammengerechnet wurde mit 552 Ringen ein Klasse Grundstein gelegt. Das Trio holte bereits in der Schülerklasse einen Vorsprung von 30 Ringen zum Gau Rosenheim heraus.
Mit der jüngsten Jugendklasse jemals trat der Gaukader in der Jugendklasse an. Neben der erst 13- jährigen Franziska Strasser, waren alle Schützen letztes Jahr noch in der Schülerklasse. Franziska bestätigte mit 377 Ringen das Vertrauen der Trainer. Niklas Lippl startete etwas zögerlich mit einer 89 Serie in den Wettbewerb, zeigte aber dann in Serie vier mit einer 99 Serie seine Stärke und kam auf 374 Ringe. Ebenfalls 374 Ringe schoss Lea Sewald, die damit wegen der „schlechteren“ Deckserie aus der Wertung fiel. Das beste Ergebnis des Tages erzielte Glonns Lisa Eder mit 391 Ringen. Sie führte damit die Jugendklasse zu einem starken 1.142 zu 1.087 Ringe Sieg.
Bei den Junioren B packte das eingesetzte Trio sensationelle 1.143 Ringe zu 1.105 Rosenheimer Ringen. Dabei schoss Ida Hörmann (Ingelsberg) mit 383 Ringen sogar persönlich Bestleistung. „Routinier“ Magdalena Matheis (Ottersberg) glänzte mit 381 Ringen und auch Annika Wagner (Hohenlinden) überzeugte mit 379 Ringen. Angus Förster musste sich bei so viel Frauenpower mit 371 Ringen geschlagen geben und fiel aus der Wertung.
In der Juniorenklasse A war Gaujugendsportleiterin Anna Fürfanger (Tulling) mit 385 Ringen beste des Gautrios. Auch Martin Löbert (Neufarn-Parsdorf) lag mit 381 Ringen über der 80`er Marke. Endgültig den Sack zu machte Lorenzenbergs Luisa Steinkirchner mit 371 Ringen. Kilian Mitterer beendete den Wettkampf mit 358 Ringen. Damit konnten die drei mit 1.137: 1.117 auch den vierten Jahrgangsvergleich gewinnen.
In der Endabrechnung kam der Nachwuchs auf sensationelle 3974 Ringe und lag damit nur 9 Ringe unter dem eigenen Rekord.
Ein mehr als gelungener Auftakt in die neue Runde. Die Gautrainer zeigten sich sehr zufrieden mit den gebotenen Leistungen und werden in den nächsten Wochen noch an dem ein oder anderem Detail arbeiten, damit das Team auch in den nächsten Partien gegen den Gau Pöttmes Neuburg und Bad Tölz ein „gefürchteter“ Gegner ist. Dabei werden zudem auch wieder ein paar junge Nachwuchstalente aus dem Förderkader ihre Einsatzchancen bekommen.
Bericht Walter Hartl